Herzlich Willkommen in Körbelitz
Ruhiger Ort mit bewegender Historie
Körbelitz, im Jahr 1182 erstmals urkundlich erwähnt, hat eine Siedlungsgeschichte die 6000 Jahre zurückreicht. Bereits die Germanen siedelten hier und hinterließen noch heute sichtbare Spuren. Auch die Slawen prägten den Ort nachhaltig, ebenso wie flämische Kolonisten. Erst 1197 sorgte ein Erzbischof Körbelitz durch seine urkundliche Erwähnung dafür, dass der Ort eine nachvollziehbare Geschichte bekam. Es dauerte allerdings noch gut 550 Jahre bis Körbelitz eine größere Bedeutung von Seiten des preußischen Staates zukam. Zunächst ließ König Friedrich der II hier den Boden verbessern, Kartoffeln pflanzen und bewachen. Der Einzug der Kartoffel in die deutschen Haushalte, nahm auch von Körbelitz aus seinen Anfang. Die weiteren Zeiten waren für Körbelitz stets militärisch geprägt. Jährliche Aufmärsche und Manöver der Preußen wurden alsbald durch die Truppen der Wehrmacht und dann der Sowjetarmee auf dem Schieß- und Truppenübungsplatz Körbelitz abgelöst. Erst in den letzten 25 Jahren kam der Ort militärisch zur Ruhe und konnten seinen ganz eigenen Charme entwickeln.
Das Wappen
Seit der Genehmigung durch das Regierungspräsidium Magdeburg, am 20. Oktober 1995 besitzt die Ortschaft Körbelitz ein eigenes Wappen.
Blasonierung: „In Gold auf grünem Schildfuß ein schwarzes Hünengrab zwischen zwei grünen Lindenbäumen; im Schildfuß drei goldene Ähren, die mittlere stehend, die rechte und linke nach außen geneigt.“
Das Wappen ist eine heraldisch-grafische Überarbeitung (Redesign) eines in der letzten Zeit gebräuchlichen nicht bestätigten Entwurfs. Als ortsspezifisch erscheint das Hauptbild, das in der Gemarkung gelegene Hünengrab. Die Linden stehen für die waldnahe Lage von Körbelitz. Der grüne Schildfuß mit den drei Ähren symbolisiert den ländlichen Charakter des Ortes.
Das Wappen wurde von der Magdeburger Heraldikerin Erika Fiedler gestaltet.
Die Flagge ist Schwarz - Gelb (1:1) gestreift mit dem aufgelegten Wappen.