Tempo 80 auf der Autobahn
03.01.2013
Geschwindigkeitsbegrenzung reduziert den Lärm
In dem Schreiben an Minister Webel, in dem die Geschwindigkeitsbegrenzung gefordert wird, heißt es unter anderem:
"Mit der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h kann der Verkehrslärm, dem die Bürger der Möseraner Ortsteile Hohenwarthe und Lostau täglich im Bereich der A2 ausgesetzt sind, verringert werden.
Die Wohnbebauung im Ortsteil Hohenwarthe befindet sich im flachen Gelände und besteht überwiegend aus Einzelhäusern. Die BAB 2 liegt südlich der Gemeinde in einer Entfernung von circa 280 bis 1000 Metern zu allgemeinen Wohngebieten und Dorfgebieten."
Da es zwischen der Autobahn und dern Wohngebieten keinerlei Lärmschutz gibt, argumentiert die Gemeinde: "Es treten Lärmprobleme von der östlich der Elbe liegenden Ortsmitte bis zu den neuen Wohngebieten am östlichen Ortsrand auf."
Aktiver Lärmschutz fehlt
Auch das Lostauer Krankenhaus (einschließlich der angrenzenden Wohnbebauung) ist ebenfalls vom Lärm der A2 betroffen. Die Verwaltung weist dann noch einmal darauf hin, dass beim Bau der A2 gerade in dem beschriebenen Gebiet keinerlei aktiver Lärmschutz errichtet wurde.
"Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zum 6-spurigen Ausbau der BAB 2 wurde damals durch die Gemeinde Hohenwarthe ein aktiver Lärmschutz für Brücke und freie Strecke der BAB gefordert, jedoch leider von der Planfeststellungsbehörde zum damaligen Zeitpunkt abgelehnt."
Jetzt ist das Verkehrsministerium gefordert, denn anscheinend hat sich die Lärmbelastung in den letzten Jahren stark erhöht, sodass die damalige Ablehnung für aktiven Lärmschutz nunmehr überprüfenswert erscheint.