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Robinie ziert den Schulhof

14.09.2020

Seit 2010, also seit Bestehen der Einheitsgemeinde Möser, wird jedes Jahr wieder zur Erinnerung an die Einschulung an der Grundschule Möser der Baum des Jahres gepflanzt. In diesem Jahr ist die Robinie Baum des Jahres geworden. Sie stammt aus dem westlichen Nordamerika. Auch in 30 Jahren, wenn die Kinder längst erwachsen sein werden, solle der Baum sie noch an ihre Einschulung erinnern, sagte Köppen.

Gemeindebürgermeister Bernd Köppen pflanzte den Baum gemeinsam mit den Mädchen und Jungen der ersten Klassen auf dem Schulhof der Grundschule. Er kam allerdings nicht nur mit einem Baum, sondern hatte ebenfalls ein Körbchen mit Süßigkeiten für die Erstklässler dabei.

Die häufig mit der Akazie verwechselte Robinie (deshalb auch Scheinakazie) zierte im 17. Jahrhundert zunächst Barockgärten und Parks. Bald fand sie aufgrund ihres ungewöhnlich harten Holzes Verwendung im Grubenbau und Forstleute wagten die ersten Versuche sie im Wald einzubringen. Als Pionierbaumart beeindruckt sie durch ungewöhnlich schnelles Wachstum in den ersten Lebensjahrzehnten, enttäuscht aber bei der Stammqualität. Nichtsdestotrotz lässt sich das Holz vielfach verwenden: Es ist zäh, witterungsbeständig und auch heute noch beliebt für den Bau von Brücken, Spielplatzgeräten und Terrassenmöbeln.