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Ostergruß des Bürgermeisters

06.04.2017

Titelbild zum News-Artikel Ostergruß des Bürgermeisters

Die Natur ist uns Menschen und unserer Zeitrechnung bereits zwei Wochen voraus. Die ersten Lämmer sind auf unseren grünen Weiden zu sehen. Ein Zeichen für das Wiedererwachen der Natur und auch dafür, dass bald Meister Langohr zu Besuch vorbei schaut.
Ostern steht vor der Tür. Ein Fest, das wie kein anderes die Menschen und Religionen zusammenbringt. Bei den Germanen noch Ostara genannt verkörpert das Osterfest für die Christen ganz besondere Ereignisse. Beides sowohl das Altheidnische, wie auch der christliche Glauben verbindet eines. Die Wiedergeburt und Auferstehung des Lebens. Die Ostereier als Träger des Lebens, ihre bunte Bemalung als Zeichen für die Vielfältigkeit der Natur und der Hase als Vater vieler neuer Generationen, haben sich bis in unsere Zeit hinein als wichtiger Bestandteil unseres kulturellen Brauchtums erhalten.
Wir alle können es um uns herum bereits sehen. Die Bäume tragen die ersten Knospen, kleine Blätter bilden sich aus. Blumen beginnen zu blühen und die Singvögel erzählen vom Neubeginn. All das verkörpert auch das Osterfest, das ebenso von der Wiedergeburt des Sohnes Gottes erzählt.
Dieser Neubeginn steht auch uns als Gemeinde in jedem Jahr bevor. Wichtige Entscheidungen sind zu treffen. Entscheidungen die das Leben in der Gemeinde und für die Bürger beeinflussen. So wie uns die Natur und ihre Lebenskraft beeinflusst. Das Melanin in unserem Körper gewinnt mit jedem Sonnenstrahl mehr die Oberhand und unser Organismus strebt nach Tatendrang. Diese Bewegung setzen wir nicht nur in unseren Gärten um. Bei den Vereinen laufen die Jahresvorbereitungen. Die ersten Feste, unsere Osterfeuer in allen Ortschaften, zeugen davon.
Wenn die Feuerwehren, Heimat-, Bürger-, und Ortsbürgervereine zum gemütlichen Beisammensein rufen, dann tun sie dies aus einer alten Tradition heraus. Mit den Osterfeuern soll der Winter vertrieben werden. Die Wärme des Feuers soll Platz machen für die Saat und eine reiche Ernte. Vom reinigenden Feuer können wir uns inspirieren lassen. Unsere Ortschaften, ja unsere Gemeinde, lebt von ihrer Außenwirkung, von der Natur und dem was wir unseren Gästen und Bürgern zu bieten haben. Deshalb mein ganz persönlicher Aufruf an sie liebe Bürger: Nutzen sie den aufkeimenden Tatendrang des Frühjahres und beteiligen sie sich daran unsere Ortschaften noch schöner, noch bunter und damit lebendiger zu machen. Schauen sie nicht weg, wenn sie irgendwo Unrat liegen oder zu hohe Triebe sehen. Schreiten sie zur Tat. Beteiligen sie sich am Frühjahrsputz auch außerhalb des Gartens. Vielleicht finden sie dabei ja ganz nebenbei auch noch einige Ostergeschenke in Form seltener Blumen, Insekten oder größerer Tiere. Die Natur hat uns so viel Schönes zu bieten. Wir müssen es nur für uns entdecken und lebendig halten. Das wäre mein Wunsch zu Ostern und für die Zukunft. Wir helfen damit nicht nur uns glücklich zu machen, sondern unseren Kindern das erleben zu können, was wir schon erleben durften.
Ihr Bernd Köppen!