Kürbisfest gefeiert
04.10.2016
<cdl> Nach einem Jahr Pause wurde in Lostau wieder das Kürbisfest gefeiert. Der Heimatverein Lostau lud ein und hatte viele tolle Einzelattraktionen, besonders für die Kinder, vorbereitet.
Es war beinahe so als hätten die Lostauer und ihre Nachbarn sehnsüchtig auf eine Neuauflage des Kürbisfestes gewartet. Nicht weil sie unbedingt große Kürbisse zum Wiegen abgeben wollten! Vielmehr machte es den Eindruck als gebe das Fest den passenden Anlass um sich mal wieder zu treffen und gemeinsam zu feiern. Das taten die Lostauer in der Tat, wohl auch, weil der Heimatverein erfolgreich beim Wettergott vorgesprochen haben muss. So füllten sich schon früh die Plätze an der Sonne und die Kinderattraktionen von Hüpfburg über Karussell bis hin zum Reiten, Experimentieren und Schminken waren schnell erobert. Während die Erwachsenen sich Kaffee und Kuchen, eine Kürbissuppe oder Kürbiscocktail schmecken ließen begnügten sich die Kinder mit einem Eis oder etwas süßer Kürbismarmelade. Auf jedem Kürbisfest Tradition ist der Auftritt der „Elbstifte“ der Kindertagesstätte „Elbpiraten“ Lostau. Daran änderte auch ein Jahr Kürbisfest-Pause nichts. Die Elbstifte sangen und dichteten, spielten vor und begeisterten so die vielen Zuschauer*innen auf dem Hof des Ortsgemeinschaftshauses.
Der Höhepunkt, dass Kürbiswiegen stand da hinten an. Ganz brav, aber dann mit einem Oho! In diesem Jahr waren nämlich nur Kürbisse mit einem Maximalgewicht von 150 Kilogramm zugelassen. Mehr schaffte die alte Personenwage des Vereins nicht und weitere technische, wie personelles Mittel um Riesenkürbisse, wie im Jahr 2014, zu wiegen standen nicht bereit. Diese Einschränkung stieß bei vielen der Besucher*innen auf Verständnis und sorgte nebenbei dafür, dass die Jüngsten der Gemeinde mal wieder eine Chance gegen die Semi-Professionellen Züchter hatten. Mit 79 Kilogramm brachten die Geschwister Kimberley und Ben Richter den schwersten Kürbis mit, gefolgt von den Geschwistern Freya und Leif Luckau, deren Kürbis rund 33 Kilogramm auf die Waage brachte. Es schlossen sich auf den weiteren Plätzen Sophia Voigt, Hartmut Meseberg und Lia Wünsch an. Damit waren zwar weniger Kürbisse zum Wiegen angemeldet, dafür fand das Fest aber wieder zurück zu seinen Wurzeln. Das diese auch im Bereich des musikalischen liegen verdeutlichte am Abend der ebenfalls nicht mehr wegzudenkende Fackelumzug und das anschließende Konzert der „Lostalos“.