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Jugendfeuerwehren bei Tagesausbildung

27.09.2015

Titelbild zum News-Artikel Jugendfeuerwehren bei Tagesausbildung

Die Gemeindejugendfeuerwehr beteiligte sich gestern mit den Ortsjugendfeuerwehren Möser, Schermen, Körbelitz und Lostau an einer, von den Reservistenkameradschaften Burg und Universität Magdeburg, durchgeführten Tagesausausbildung. 32 Mädchen und Jungen, sowie ihre zehn Betreuerinnen und Betreuer fuhren gemeinsam in die Clausewitz-Kaserne nach Burg, um hier das eigene Wissen unter Beweis zu stellen. Sechs Stationen hatten sich die Reservisten in Zusammenarbeit mit dem DRK Regionalverband Magdeburg-Jerichower Land, den Johannitern, dem Technischen Hilfswerk Ortsverband Burg und der Freiwilligen Feuerwehr Parchau ausgedacht. An diesen wurden die Erste Hilfe, die technische Hilfeleistung und die Brandbekämpfungen thematisiert. Neben unseren Jugendfeuerwehren der Gemeinde Möser, folgten auch die Jugendfeuerwehr Parchau, die THW-Jugend und die Jugend der Wasserwacht Burg der Einladung der Reservisten. In gemischten Gruppen ging es dann zu den einzelnen Stationen.  Während es an Station eins um ein, für die Mädchen und Jungen unserer Jugendwehren, gänzlich neues Arbeitsgerät dem AED (Automatisch, Externen, Defibrillator) ging, zeigte sie an Station zwei ihre Routine im Anlegen von Verbänden. Station drei forderte die Jugendwehrmitglieder erneut heraus. Die Rettung einer Person, die sich bei einem Sturz aus großer Höhe schwer verletzt hatte, war ohne die fachliche Anleitung der Rettungsassistenten, die Hilfestellungen und Hinweise gaben, von den Kinder- und Jugendlichen nicht allein zu bewältigen. Selbstbewusster waren alle beim simulierten Fahrradunfall. Trotz einer guten schauspielerischen Leistung durch den Darsteller ließen sich die Kinder nicht aus der Ruhe bringen und halfen dem Verunfallten beinahe wie die Großen. An Station fünf waren unsere Mädchen und Jungen der einzelnen Jugendfeuerwehren wieder in ihrem Element. Das Löschen von Bränden und das Ablöschen von brennenden Personen waren den Kindern- und Jugendlichen nicht unbekannt. Diese Station konnte daher routiniert abgearbeitet werden. In der technischen Hilfeleistung, wie sie das Technische Hilfswerk durchführt, fanden die Jugendwehrmitglieder eine neue Herausforderung. Das Retten von Personen bei eingeschränkter Sicht und in einem engen Raum war für viele der Mädchen und Jungen Neuland. Dennoch schafften sie auch diese Übung. Am Ende des Tages versetzte die Freiwillige Feuerwehr Parchau alle Anwesenden noch einmal in Erstaunen, als sie die Gefahren des Ablöschens  eines Fettbrandes mit Wasser demonstrierte. Die Gemeindefeuerwehrjugendwartin Annett Klug war von der Veranstaltung am Ende des Tages überzeugt. „Die Reservisten haben sich unheimlich was einfallen lassen. Wir kommen im nächsten Jahr gern wieder, wenn wir eingeladen werden. Besonders die Mischung der Kinder war eine gute Idee. Für die gegenseitige Akzeptanz der Hilfsorganisationen und für eine reibungslose Zusammenarbeit wird hier der Grundstein gelegt. Auch unsere Kinder- und Jugendlichen sind durchweg von der Tagesausbildung begeistert.“ Sagte Sie. Um sich ein Bild von der Ausbildungsqualität zu machen schauten auch der Gemeindewehrleiter Dirk Jeitner und der stellvertretenden Gemeindewehrleiter Guido Steffens vorbei und ließen sich die Ausbildung von Olaf Thiel und Annett Klug erläutern.

114 Personen waren an der Tagesausbildung beteiligt
     
Station ein, die Wiederbelebung      Station zwei, Anlegen von Verbänden     
Station vier, verunfallte Person      der Gemeindewehrleiter auf dem Weg zu einer Station      Guido Steffen und Annett Klug     
Station fünf, löschen von Bränden      Station sechs, technische Hilfeleistung     Gefahr Fettbrand anschaulich demonstriert