Fit und Fun in Schermen
28.09.2015
Zum zweiten Mal lud die Sportgemeinschaft Traktor Schermen e.V. zu einem Familiensportfest ein.
Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde für den Sport und die Bewegung zu begeistern war das erklärte Ziel der Vereinsmitglieder, die sich sichtlich viel Mühe gegeben hatten, um ein abwechslungsreichen, sportlichen Tag für alle Sportfreunde zu organisieren. So gab es in der Sporthalle verschiedene Kinderfamilienspiele bei denen Geschicklichkeit und Ausdauer gefragt waren. Und auch auf dem Badmintonfeld und an den Tischtennisplatten hieß es Bewegung mit Spaß und Ehrgeiz. Da das Gras auf dem großen Sportplatz am Morgen noch sehr nass war, wurden die Spiele am Platz in der Sonne später eröffnet. Dazu zählten Wikingerschach, Fußball und weitere Kinderfamilienspiele. Spielen wie die Könige konnten die Besucherinnen und Besucher auch bei den Schachfreunden Schermen. Hier standen gleich mehrere Bretter bereit, die darauf warteten, dass die Strategen und Taktiker loslegten. Die richtigen Unterstützer, die der Sportgemeinschaft mit Herz treu sind, konnten ihre Liebe zum Verein auch durch einen Anstecker zum Ausdruck bringen. Dafür stand extra eine entsprechende Maschine bereit. Bevor allerdings der Sport für Jedermann begann gab es noch etwas anderes wichtiges. Bei seiner Begrüßung erklärte Vereinsvorsitzender Frank Borsch, den neuen Beachvolleyballplatz für eröffnet. Der neue Beachvolleyballplatz mit den Maßen 16 mal acht Metern, auf einer Fläche von 25 mal 15 Metern ist ein lang gehegter Traum der Mitglieder aus den beiden Volleyballsektionen des Vereins. Über zweieinhalb Jahre hatten die Planungen für den Sandplatz gedauert. Nun also ist er fertig. In letzter Sekunde, wie Schatzmeister Michael Stein verriet. Am Vortag hatte es nämlich noch einen Arbeitseinsatz gegeben, damit der Platz Familiensportfest eingeweiht werden konnte. Damit endete dann auch die vierwöchige Bauzeit des, nach den Regeln des Deutschen Volleyballverbandes errichteten, Platzes. 200 Tonnen Sand wurden eigens angefahren. 6000 Euro kosteten Sand, Netz, Aushubarbeiten und alles weitere. 3000 Euro wurden durch die Stadtwerke Zürich abgedeckt. Rund 950 Euro kamen von der Gemeinde, die eine alte Baustraße entfernen musste und damit bei der Beräumung den Aushub auf einer Breite von etwa vier Metern gleich mitübernahm. Der Ortsbürgermeister Marko Simon, selbst leidenschaftlicher Volleyballspieler, bedankte sich dann auch für die Projektumsetzung beim Verein und hatte zum Spielstart einen Beachvolleyball als Geschenk mitgebracht. Nun war also alles da, was es für ein gutes Spiel im Sand benötigt. Die Sonne schien, das Netz hing, doch so recht wollte dann doch keiner die Schuhe ausziehen. Einzig die Kinder nahmen den vielen Sand dankbar an, buddelten, bauten Burgen oder versuchten sich schon einmal als Nachwuchsspieler. Am Ende des Sportfestes gab es glückliche Gesichter bei den Organisatoren und bei den Gästen. Strahlen von Ohr zu Ohr durften dann sogar noch die Kinder, die für ihre Sportfreude kleine Präsente am Ende des Festes erhielten.