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Feuerwehr mit Herzchen

11.09.2016

Titelbild zum News-Artikel Feuerwehr mit Herzchen

<cdl>. Ihren schönsten Tag feierten der stellvertretende Wehrleiter der Ortsfeuerwehr Möser, Johannes Heinrich, seine Frau Uta und die drei Kinder, sowie der Körbelitzer Feuerwehrkamerad Volker Deppe und seine Frau Heike, vor einigen Tagen.
Sechseinhalb Jahre waren Johannes und Uta Heinrich schon liiert, bevor sich die beiden nun trauten. Für diesen besonderen Tag hatten sie für sich und ihre Gäste einen ebenfalls besonderen Ort ausgesucht. Die Kulisse des Kavaliershauses in Pietzpuhl, das für Brautpaare sogar ein eigenes Trauzimmer anbietet, bot den passenden Rahmen für dieses Ereignis und auch für die zahlreichen Feuerwehrfahrzeuge, die das Paar im Konvoi dorthin gebracht hatten. Die Kameraden der Ortsfeuerwehr Möser, sowie einige Vertreter anderer Ortsfeuerwehren, hatten sich etwas für ihren Kameraden und seine Frau einfallen lassen und ihre Fahrzeuge, dem Anlass entsprechend festlich geschmückt. Weiße Schleifen und Brautschmuck zeugten an den Einsatzfahrzeugen vom frohen Anlass. Das rote Brautfahrzeug mit Blaulichtbalken erhielt sogar kleine weiße Herzchen. So sind Feuerwehrfahrzeuge sicher nicht häufig zu sehen. An einer Formation, in Dienstuniform gekleideter, Feuerwehrmänner schritt das Brautpaar vorbei bis an die Schwelle des Kavaliershauses. Hier gab es die letzte Gelegenheit, das Paar ohne Ringe abzulichten.

Während die Gäste gemeinsam mit dem Brautpaar im Trauzimmer den schönsten Moment einer Hochzeitsfeier miterlebten, wurde es draußen auf dem Vorplatz des Kavaliershauses hektisch. Natürlich hatten die Möseraner Blauröcke etwas für ihren stellvertretenden Ortwehrleiter vorbereitet. Ein Sägebock wurde aufgestellt, Gläser mit Orangensaft und Sekt gefüllt und Fingerfood aufgedeckt. Im Spalier angetreten warteten alle auf den großen Moment, an dem das Brautpaar als Eheleute in die Öffentlichkeit tritt. Nach gut 30 Minuten war es soweit und unzählige Strahlrohre erhoben sich in die Luft. Am Sägebock zeigten die Eheleute dann, dass ihr vorheriges Zusammenleben harmonisch verlief und sie dies als Eheleute auch so weiterführen werden. Gekonnt, aber durchaus mit etwas Anstrengung, meisterten die beiden frisch Vermählten diese Aufgabe ohne ziehen und ruckeln. Dann durften Fotos geschossen und auf das Brautpaar angestoßen werden. Im Feuerwehrkonvoi ging es weiter zur Trogbrücke, wo in einem Hotel weiter gefeiert wurde.
Tags darauf läuteten noch einmal für einen Feuerwehrmann die Hochzeitsglocken. In Einsatzuniformen und mit geschmücktem Fahrzeug und Einreißhaken überraschten die Körbelitzer Blauröcke ihre Kameraden Volker Deppe und seine Frau Heike, die sich ebenfalls das JA-Wort gaben.