Durch den Fluss geschwommen
12.07.2016
<cdl> Auch in diesem Jahr lud die Ortschaft Hohenwarthe wieder zum Baden in der Elbe ein.
Etwas verkürzt, aber dennoch ein Erlebnis, war der 14. Elbbadetag, direkt am Elbufer in Hohenwarthe. Dabei waren, wie auch in den Jahren zuvor, alle Vereine des Ortes, die sich und ihre Arbeit präsentierten und für viel Abwechslung sorgten. Allen voran der Ortsbürgerverein, dessen Mitglieder 21 Kuchen backten und als süße Leckerei anboten. Die Einnahmen aus dem Kuchenverkauf, so verriet es die Vereinsvorsitzende Inge Fabian, gehen als Spende zurück in den Ort. Immerhin 360 Euro haben sich bis zum Ende des Tages angesammelt. Bevor allerdings die ersten Kuchenstücke über die Theke gingen und das Geld in der Kasse klimperte, hatte die Kindersportgruppe des SV Eintracht Hohenwarthe e.V. die Ehre, den diesjährigen Elbbadetag zu eröffnen. Die sehenswerte Sportvorführung wurde gleich darauf von einem Märchenspiel der Kinder aus der Kita „Gänseblümchen“ abgelöst. So fröhlich und auch musikalisch ging es dann weiter. Die Weinbergmusiken spielten auf und unter dem großen Zelt ließ es sich gut verweilen. Die Bewegungshungrigen fanden auch alle Beschäftigung,die jüngsten auf der Hüpfburg und die älteren an einer SlackLine oder eben beim Schwimmen in der Elbe. Hierfür fanden sich am Ende 22 mutige, darunter drei Frauen.
Der Hohenwarther Uwe Nawrocki konnte gar nicht genug von der Elbe bekommen und ließ sich gleich drei Mal auf die andere Elbseite bringen, um dann an das Hohenwarther Ufer zurück zu schwimmen. Dabei mussten sich Nawrocki und all die anderen Elbbader*inn keine Sorgen machen, abgesichert wurden sie von gleich drei Booten, die unter anderem die Wasserwacht des DRK und die beiden Ortsfeuerwehren aus Hohenwarthe und Lostau stellten. Die letzten beiden sorgen auch für die sicheren Überfahrten unter die Autobahnbrücke von wo aus die Schwimmer*innen in die Elbe stiegen, um dann am Strand, direkt neben dem Bootsanleger wieder herauszukommen. Hier wurden sie vonenvielen Besucherinnen und Besuchern, die es sich an der Promenade gemütlich gemacht hatten, mit Applaus empfangen. Ortsbürgermeister Frank Winter überreichte jedem Teilnehmer eine Urkunde und gratulierte. Mit 14 Jahren war Paul Nitschke in diesem Jahr der jüngste schwimmende Teilnehmer. Sein Großvater Fred Bosse war mit seinen 66 Jahren zugleich der Älteste. Obwohl es am Abend keinen Tanz gab, zeigten sich alle Gäste, sowie die Vereine vom Elbbadetag zufrieden. Und wie sagte es doch ein Teilnehmer „Den Elbbadetag früher zu beenden hat den Vorteil, dass wir schon jetzt mit dem Abbau beginnen können, so bleibt uns wenigstens der Sonntag zur Erholung.“