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Deichbau und heimatkundlicher Rundweg besprochen

08.04.2016

Wie geht es weiter mit dem heimatkundlichen Rundweg an der Alten Elbe, das besprach der Ortschaftsrat Lostau auf seiner Sitzung.
Ortschaftsratsmitglied Günter Lauenroth nahm dieses Thema bei den Anfragen der Ortschaftsratsmitglieder auf und stellte die Fragen: „Wie geht es weiter mit dem heimatkundlichen Rundweg? Wie wollen wir die bisherigen Planungen weiter umsetzen und wie wollen wir mit den vorhandenen Planungsunterlagen umgehen? Dass dieses Thema sowohl in der Ortschaft, als auch in der Verwaltung und im Gemeinderat der Gemeinde Möser bisher stiefmütterlich behandelt wurde, zeigten auch die Reaktionen im Ortschaftsrat. Mit der Entwicklung der touristischen Konzeption, wie sie im Leitbild 2025 festgeschrieben ist, sollte auch der heimatkundliche Rundweg, dessen Strecke einem Teil des Elberadweges entspricht, weiter beworben werden, meinte Ortsbürgermeister Thomas Voigt. Er verwies darauf, dass an der Brücke über die Ehle ein Rastplatz errichtet wurde. Hier, so Voigt könnte eine Informationstafel aufgestellt werden, die die bisher umgesetzten Punkte des heimatkundlichen Rundweges und die geplanten Stationen anzeigt. Wichtig ist, das betonte Voigt, die gute Demontage der Tafel bei drohendem Hochwasser.

Für den Vorschlag zur Errichtung einer Informationstafel konnte sich der Ortschaftsrat begeistern. Einen entsprechenden Entwurf soll nun ein ortsansässiger Unternehmer zur nächsten Ortschaftsratssitzung vorlegen. Das Stichwort Hochwasser brachte dann auch noch einmal die Frage nach dem Stand der Planungen für den Deichbau Alt Lostau auf. Thomas Voigt teilte mit, dass der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) bereits Pflöcke eingeschlagen hätte, die den Deichverlauf kennzeichnen würden. Da aber auch hier noch Prüfungen vorgenommen werden, gäbe es keine neuen Informationen. Bekannt sei ihm nur, dass bisher keine Deichverlängerungen bis zum Weinberg vorgesehen ist. Nancy Wienke verwies darauf, dass einige Einwohner*innen Alt Lostaus verstimmt seien wegen des geplanten Umzuges und Neubaus des Reitplatzes für den Reit- und Fahrverein „von Bredow“ Lostau e.V. Hier hätte es Aussagen gegeben wie: „Es kann nicht sein, dass ein Hobby vor die Existenzen der Einwohner gestellt wird.“ Da das LHW eine Informationsveranstaltung für April/Mai 2016 vorgesehen hat, soll dort dann auch noch einmal erklärt werden, dass der Umzug des Reitplatzes zu keinen Verzögerungen beim Deichbau führen wird. Das Gegenteil ist der Fall, denn mit dem Umzug würde eine Streitpartei, die beim späteren Planfeststellungsverfahren Einspruch erheben könnte, bereits wegfallen. Nun, so Ortsbürgermeister Thomas Voigt müssten nur noch mit den Grundstückseigentümern Vereinbarungen getroffen werden, über deren Flächen der neue Deich verlaufen wird